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Existenzgründer haben zu Beginn ihrer selbstständigen Tätigkeit ungeheuer viel um die Ohren. Aber neben Finanzamt, Gewerbeanmeldung und privater Krankenversicherung wird oft das Wichtigste vergessen – was verheerende Folgen haben kann. Die Rede ist von der existenziell notwendigen Gewerbehaftpflichtversicherung oder Betriebshaftpflichtversicherung.

Ohne den Zeigefinger drohend zu erheben, aber doch mit Nachdruck sei allen Existenzgründern der gute Rat gegeben, sich schnellstmöglich nach einer Betriebshaftpflichtversicherung umzuschauen.

Man stelle sich vor, man bringt die Baustelle nicht rechtzeitig fertig, so wie es vereinbart war und verursacht damit einen Gewinnverlust bei dem Unternehmen, welches dort einziehen wollte. Oder man stelle sich vor, man installiert als Segelmacher das neue Verdeck auf dem Boot und rutscht mit dem Akkuschrauber ab und beschädigt dabei den neuen Koffer des Besitzers. Man stelle sich weiter vor, dass man als Landschaftsgärtner den falschen Dünger ausgebracht hat und nun ist ein Umweltschaden entstanden.

Sicherlich soll man nicht den Teufel an die Wand malen, aber wie schnell ist etwas passiert, das man so nicht wollte und das dann bezahlt werden muss. So dumm, wie Dinge passieren, kann man oft gar nicht denken.

Umso wichtiger ist es dann, dass man ausreichend gegen Personenschäden, Vermögensschäden und andere Sachen abgesichert ist. Denn gerade als Existenzgründer hat man keinen Euro übrig, denn das Geschäft soll ja gut anlaufen und nicht schon vorher ruiniert sein.

Darum sei jedem Unternehmer dringend anzuraten, einen Versicherungsvergleich anzustellen und sich dann ausreichend zu versichern.

Übrigens gibt es weitere wichtige Versicherungen für Existenzgründer. Dazu gehören der Fimenrechtsschutz, die Inhaltsversicherung und auch eine Betriebsunterbrechungsversicherung.