Bei Startups mangelt es an der Betriebshaftpflichtversicherung
Unternehmen haben eine große Wahl von Versicherungsarten zur Verfügung. Aus dieser muss dann ein Paket zusammengestellt werden das das Gewerbe wenigstens vor den wichtigsten und häufigsten Risikos schützt. Die Betriebshaftpflichtversicherung gehört zu einer der Versicherungen die jedes Gewerbe haben sollte. Danach kommen auch Policen wie die Firmenrechtsschutzversicherung, IT-Haftpflichtversicherung und die Vermögensschadenhaftpflicht. Eine Umfrage hat sich nun mit 200 deutschen Start-up Unternehmen beschäftigt. Zuerst wurden die Unternehmen darüber ausgefragt wie wichtig Sie verschiedene Versicherungsarten bewerten. Danach wurde erfragt welche der jeweiligen Versicherungsarten die jeweiligen Start-up Unternehmen abgeschlossen haben.
Nur 40% haben eine Betriebshaftpflichtversicherung abgeschlossen
Bei der Betriebshaftpflichtversicherung geht es um Schäden die, wegen des versicherten Unternehmens, bei Dritten entstehen. Solche Ansprüche können durch Sachschäden, Personenschäden oder sogenannten unechten Vermögensschäden entstehen. Im praktischen Sinne kann so ein Schaden sogar schon beim Eintritt des Kunden in die Büroräume entstehen. Diese Schäden sollten mit der allgemeinen gesetzlichen Haftpflicht des Unternehmens abgedeckt sein. Aktuell haben Startups aber ein Problem mit der Betriebshaftpflichtversicherung, denn nur 40% der Start-ups haben eine solche Versicherung abgeschlossen. Im Durchschnitt heißt das das deutsche Start-up Unternehmen einfach nicht genügend versichert sind, auch bezüglich der Betriebshaftpflichtversicherung. Und bei dieser handelt es sich um eine sehr essenziele Versicherungsart. Das ist schlecht, weil es sich bei Start-up Unternehmen üblich um Unternehmen mit hohen Wachstumszielen mit innovativen Geschäftsmodellen handelt. Deshalb sollten diese Unternehmen schon bei Ihrer Gründung ausreichend versichert sein, damit sie ihre Ziele umso unbeschadeter erreichen.
Gewerbeversicherung sind nicht den Start-ups angepasst
Der Umfrage des Versicherungs-Start-ups „Clark“ im Mai 2016 nach, ist herausgekommen das nur 60% der Start-ups in Deutschland eine Betriebshaftpflichtversicherung abgeschlossen haben. In den Resultaten der Umfrage ist auch noch herausgekommen das es die Gründer der Start-ups häufig zu schwer und kompliziert finden die passende Versicherung für ihr Gewerbe zu finden. Noch schlimmer ist, dass die Versicherer meistens auch gar nicht den Ansprüchen der Start-up Unternehmen entsprechen, obwohl die Gründer selbst diese Versicherung als wichtig ansehen. Unter anderem gab es auch Fragen über die Wichtigkeit und das Bestehen der Directors&Officers-Versicherung (D&O). Nur 28 Prozent der Start-up Unternehmen haben eine solche Police abgeschlossen. Es geht dabei um eine Vermögensschadenversicherung für die Führungskräfte des Unternehmens falls Schäden durchfalsche Entscheidungen entstehen. Der Mangel an Versicherungen kann später den Ruin des Unternehmens bedeuten. Deshalb sollten diese Versicherungslücken schnell und effizient geschlossen werden.