Die besten Firmenversicherer
Ob Betriebshaftpflicht, Betriebsinhalts-, D&O-Versicherung oder viele mehr – Gewerbeversicherungen gibt es in großer Auswahl und dementsprechend viele Versicherer buhlen um die Gunst der Firmenkunden. Auch zahlreiche Makler befassen sich damit, insgesamt 83 Prozent. Da stellt sich natürlich die Frage, wie gut oder schlecht die Angebote der Firmenversicherer beispielsweise aus Maklersicht sind. Und die Makler haben diese Frage in einer aktuellen Studie beantwortet, die vom Marktforschungsunternehmen Marketing Research Team Kieseler (MRTK) durchgeführt wurde. Die Studie erfolgte im Auftrag von procontra, die die Vermittlerstudie dann veröffentlichten.
Hintergründe zur Untersuchung
Für die Untersuchung wurden insgesamt 400 Vermittler/-innen befragt. Dabei kamen telefonische Interviews im CATI-Verfahren zum Einsatz. Die Ergebnisse zeigen sich wie folgt.
Auf die Frage, welche beiden Versicherer die Vermittler am besten einstuften für die Firmenversicherung, ergab sich folgendes Ranking:
Anbieter | Wie viele Vermittler sprachen sich dafür aus? | Ranking-Platzierung |
Württembergische | 13,8 % | 10 |
Alte Leipziger | 14,4 % | 9 |
Ergo | 16,2 % | 8 |
HDI-Gerling | 18,9 % | 7 |
Kravag | 22,2 % | 6 |
Generali | 24,3 % | 5 |
R+V | 31,2 % | 4 |
Axa | 36,0 % | 3 |
Allianz | 37,5 % | 2 |
VHV | 52,9 % | 1 |
Die Ergebnisse
Laut dieser aktuellen Untersuchung ist die VHV Versicherung mit Abstand am besten für das Firmenkundengeschäft geeignet. Firmenversicherungen mit attraktiven Leistungen und günstigen Konditionen sind dabei an der Tagesordnung, glaubt man den Aussagen der Makler und Vermittler.
Mit deutlichem Abstand konnte sich die Allianz auf Platz 2 retten, nur knapp vor der Axa, die ebenfalls auf dem Siegertreppchen landete. Interessant ist, dass der Spezialversicherer Kravag, der sich selbst als idealen Partner für Gewerbekunden sieht, von den Vermittlern lediglich auf Platz 6 gewählt wurde. Die Württembergische findet im Firmenversicherungs-Geschäft nur wenig Anklang, was jedoch nicht verwundert, ist sie doch eher der Zielgruppe der Privatkunden zugetan. Allerdings zeigt sich anhand der Ergebnisse ebenfalls, dass die Vermittler sich nicht zu 100 Prozent einig sind.