Firmenrechtsschutzversicherung auch 2023 günstig
Dass es zu Gerichtskosten von 15.000 Euro und mehr kommt, ist für ein Unternehmen bei rechtlichen Streitigkeiten keine Ausnahme – dennoch ist dies eine Summe, auf die so manche Firmen nicht vorbereitet sind. Eine Firmenrechtsschutzversicherung schützt Ihr Unternehmen vor derartigen hohen Kosten. Ob diese benötigt wird und wie man die richtige findet, stellen wir nachfolgend genauer vor.
Die gewerbliche Rechtsschutzversicherung – für wen ist sie sinnvoll?
Insbesondere kleinere Unternehmen, die nicht über hohe Rücklagen verfügen, können durch ein teures Gerichtsverfahren durchaus in finanzielle Probleme geraden. Generell gilt: Sofern ein Unternehmen genügend finanzielle Rücklagen hat, ist keine zusätzliche Absicherung – wie ein betrieblicher Rechtsschutz – nötig. Allerdings ist es immer sinnvoll, sich dennoch für den Ernstfall um eine Firmenrechtsschutzversicherung zu kümmern. Diese kostet nur wenige Euro im Monat und schützt vor außerordentlich hohen Kosten, die durch Gerichtsverhandlungen, Gutachten und andere Faktoren zustande kommen können.
Eine Firmenrechtsschutzversicherung ist eine Police nach dem Baukasten-Prinzip: Versicherte können sich ihre optimale Police individuell gemäß ihrer Leistungsanforderungen zusammenstellen. Neben den standardmäßigen Leistungen des generellen Rechtsschutzes gibt es noch zahlreiche weitere Zusatzleistungen, die hinzugebucht werden können.
Dazu gehört zum Beispiel eine integrierte Bonitätsprüfung: Damit es nicht zu Zahlungsausfällen kommt, können Sie sich mit dieser Zusatzleistung schon im Voraus über die Bonität Ihrer Kunden erkundigen. Auch ein Inkasso-Service ist hilfreich, um offene Forderungen außergerichtlich einziehen zu können. Für vertragliche Unstimmigkeiten ist darüber hinaus eine Vertrags-Mediation von Vorteil, die eine außergerichtliche Einigung erzielen kann. Und: Viele Tarife für die Firmenrechtsschutzversicherung erlauben es sogar, zusätzlich zu besonders günstigen Konditionen eine private Rechtsschutzversicherung für den Geschäftsführer mitsamt seiner Familie abzuschließen.
Diese Faktoren bestimmen die Kosten für eine Firmenrechtsschutzversicherung
Generell hängen die Kosten für eine gewerbliche Rechtsschutzversicherung von der gewählten Versicherungsgesellschaft und dem Tarif, aber auch von den Leistungen ab. Es gibt allerdings einige Parameter, mit denen Versicherte die Kosten für die Firmenrechtsschutzversicherung mit beeinflussen können.
Deckungssumme
Die Versicherungssumme zeigt an, bis zu welcher Schadenssumme das Unternehmen durch die Firmenrechtsschutzversicherung geschützt ist. Dabei gilt: Je höher die Versicherungssumme, desto mehr Schutz hat das Unternehmen – desto höher fallen allerdings auch die Beitragskosten aus.
Selbstbeteiligung
Wird im Vertrag eine Selbstbeteiligung vereinbart, kann dies die Kosten für die Versicherungsprämie reduzieren. Eine Selbstbeteiligung von 1.500 Euro bedeutet zum Beispiel, dass das Unternehmen Gerichtskosten bis zu dieser Höhe selbst trägt. Alles, was darüber anfällt, übernimmt die Firmenrechtsschutzversicherung. Je niedriger die Selbstbeteiligung ist, desto teurer fallen die Beitragskosten für die Versicherung aus.
Laufzeit
In der Regel können Unternehmen selbst über die Laufzeit einer gewerbliche Rechtsschutzversicherung entscheiden. Generell gilt jedoch, dass Versicherer Verträge mit einer längeren Laufzeit mit niedrigeren Beitragskosten belohnen.
So findet man die optimale gewerbliche Rechtsschutzversicherung
Das Angebot für eine gewerbliche Rechtsschutzversicherung ist auf dem Markt riesig: Es gibt eine Vielzahl an Anbietern mit verschiedenen Tarifen. Deshalb lohnt es sich, einen unabhängigen Vergleich im Internet durchzuführen, um das Angebot mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden. Wichtig sind vor allem die richtigen Leistungen, damit ein optimaler Schutz gewährleistet ist. Die Kosten für die Police sollten dabei nicht die tragende Rolle spielen.