Kravag: Unangefochtene Nummer Eins
Die Kravag-Logistic und die Kravag-Allgemeine haben das vergangene Jahr positiv abgeschlossen. Das Unternehmen Kravag-Logistic bleibt laut Aussagen des Vorstandsvorsitzenden die unangefochtene Nummer Eins bei der Transportversicherung, der Verkehrshaftungsversicherung und im Güterkraftverkehr. Für diesen Erfolg am Markt sei die Zusammenarbeit mit den Straßenverkehrsgenossenschaften entscheidend, so der Vorstandsvorsitzende, Dr. Norbert Rollinger.
Die Zahlen im Blick
Rollinger hatte auch die Zahlen im Blick und diese sprachen 2012 eine deutliche und positive Sprache. Die Anzahl der Verträge konnte im abgelaufenen Jahr auf 928.000 erhöht werden. Die Bruttobeiträge stiegen somit um 7,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr an und betrugen 694,1 Millionen Euro. Der Schadenaufwand im Geschäftsjahr lag mit 597,1 Millionen Euro in etwa auf dem Vorjahresniveau.
Allerdings konnte die bilanzielle Brutto-Schadensquote im Jahresvergleich abgesenkt werden, und zwar um fünf Prozentpunkte auf 83,6 Prozent. Auch die Kostenquote blieb mit 16 Prozent stabil. Waren 2011 noch Verluste in Höhe von 14,6 Millionen Euro zu verzeichnen, konnte Kravag 2012 einen Gewinn in Höhe von 13,6 Millionen Euro vor Steuern erreichen.
Kravag-Allgemeine ebenfalls mit positiver Entwicklung
Doch nicht nur die Kravag-Logistic konnte 2012 als ein erfolgreiches Jahr verbuchen. Ebenso sah es bei der Kravag-Allgemeine aus. Im Jahr 2011 wurde noch ein deutliches Minus erzielt, 2012 sei eine positive Entwicklung zu verzeichnen gewesen. Genaue Zahlen wurden nicht angegeben. Auch habe man diese positive Entwicklung in den ersten fünf Monaten 2013 bereits weiter beobachten können.
Laut den Angaben des Unternehmens sei der Sprung in die Gewinnzone geglückt, alleine 2012 habe man einen Überschuss in Höhe von einer Million Euro erzielt. Gründe für die positive Entwicklung sollen laut Unternehmensangaben die Sanierungsmaßnahmen sein. Dabei wurden Tariferhebungen im Neugeschäft vorgenommen und im Bestand kam es zu Beitragsanpassungen. Allerdings musste man auch beobachten, dass gerade im privaten Bereich die Kfz-Versicherungen bei Beitragserhöhungen schnell gekündigt werden. Deshalb sind in diesem Bereich die Vertragszahlen gesunken, und zwar um 43.000 Policen im Vergleich zu 2011. Trotzdem konnten die Beitragseinnahmen um 2,9 Prozent auf 351,9 Millionen Euro gesteigert werden.